In Finnland passiert viel. Ununterbrochen kommt mir das Glück zugeflogen, wenn ich ehrlich bin. Ich liebe dieses Land. Und die etwas zurückhaltenden und doch unfassbar herzlichen Menschen darin. Deswegen hier die wohl größte Liebesgeschichte, meiner bisherigen Reisen.
Mein Weg durch Finnland und die Suche nach einem einzigartigen Mittsommerfest oder eine kleine Anekdote darüber, wie schöne Reiseerfahrungen allein, in der Regel zu einzigartigen Bekanntschaften führen können. Es ist wohl diese Abwechslung polarer Gegensätze, die sich nur darin gleichen, unvergesslich zu sein, die mich das Reisen so lieben lassen. Viel Spaß beim lesen!
Es ist immer so eine Sache, besondere zwischenmenschliche Erfahrungen über den Moment des Kennenlernens und dessen Kontext hinaus zu beschreiben. Denn im Gegensatz zu meinen einsam-schönen Gedanken in der Natur, bin ich unter Menschen nicht allein. Und so kann ich nur versuchen in Worte zu fassen, was eine Gruppendynamik ausmacht, ohnewirklich in die Köpfe und die Gefühle der anderen Menschen schauen zu können. Trotzdem wage ich es hier, meine wunderbare Ankunft unter den Freunden einer...
Es folgt der dritte Text aus Lützerath. Wahrscheinlich, wird es der letzte bleiben, denn es steht nicht gut um mein liebstes Dorf Deutschlands. Und obwohl bald nichts mehr übrig ist, bin ich doch hoffnungsvoll berührt davon, wie viele Menschen sich zuletzt für seinen Erhalt einsetzten. Der Tag der Großdemonstration war nicht leicht für mich. Er war für niemanden hier leicht. Er hatte die höchsten Höhen und die tiefsten Tiefen. Eine Erinnerung, die Spuren hinterlässt. Körperlich, sind...
Als ich diesen Text geschrieben habe, ahne ich nicht, dass ich 17 Tage später an einem Strand der Ägäis sitzen und über meine Dramatik lachen würde. Trotzdem hat es sich sehr echt angefühlt. Und dass ich seit einer Woche Knieschmerzen hab, liegt nicht zuletzt daran, dass ich seit Losinj keine richtige Pause mehr nehmen konnte. Mindestens ein bisschen Recht, hab ich also behalten.
Meine Reise hält viele neue Erfahrungen für mich bereit. Eine meiner liebsten bisher, ist meine Zeit in Ljubljana. Hier durfte ich lernen, was es heißt, Teil von einer Gruppe zu sein, die bedingungslos gemeinschaftlich an einem Traum arbeitet. Dem Traum von einem selbstbestimmten Leben.
Überall nur liebe Menschen. Und von denen, erzähl ich am liebsten. Denn die Narrative, dass wir Angst voreinander haben sollten, stimmt in 99,9% der Fälle nicht. Und hier folgt ein weiterer Beweis dafür.
Meine verdammt schöne Zeit in Wien möchte ich nicht unerwähnt lassen. Vor allem, weil meine zwei Gastgeber sie so unvergesslich gemacht haben. Auch wenn es nicht so richtig, die eine Geschichte zu erzählen gibt...