Unsere Spendenaktionen

Seenotrettung und SOS Mediterranee - SPendenaktion 2024

Nachdem ich auf meinen letzten beiden Touren insgesamt über 10.000€ für Voices of Children (Traumabewältigung für ukrainische Kinder) und den NABU (Moorschutz) gesammelt habe, geht es dieses Jahr für die zivile Seenotrettung im Mittelmeer nach Sizilien. Konkret will ich auf meinem Weg von Hamburg entlang der ehemaligen Innerdeutschen Grenze, über die Alpen, Korsika und Sardinien bis zu einem der südlichsten Punkte Europas mindestens 10.000€ für SOS Mediterranee sammeln.

 

Warum das Ganze?

Weil ich daran glaube, dass wir die Welt verändern können.

... und wenn wir ehrlich sind, dann müssen wir das auch.

 

Konkret in Kürze:

Sammle ich Spenden für die Ausrüstung der Ocean Viking - einem der zivilen Seenotrettungsschiffe, die im Mittelmeer Geflüchtete vor dem Ertrinken retten. Konkret geht es dabei um ein Floß für kritische Rettungen (3.500€), medizinische Geräte (6.200€) und so viele Rescue Kits wie möglich (50€/Stk.). Jeder gespendete Euro wird dringend gebraucht und trägt direkt zur Rettung von Menschenleben bei.

 

Wieso muss man für die Seenotrettung Spenden sammeln?

 

Weil die EU sich aus der Verantwortung zieht. 2015 wurde die organisierte staatliche Seenotrettung im Mittelmeer eingestellt. Seitdem sind 30.000 Menschen auf der Flucht über das Mittelmeer ertrunken - 100 mal mehr als in ~40 Jahren an der innerdeutschen Grenze starben. Warum? Weil Migration ein politisch "sensibles" Thema ist und mit Maßnahmen der Menschlichkeit kaum Stimmen gewonnen werden können. Dass Fluchtströme nicht von Seenotrettung beeinflusst werden, findet dabei keine Beachtung.

Die verschiedenen Organisationen der zivilen Seenotrettung springen in diese Lücke der Verantwortung und setzen damit international geltendes Seerecht zur Seenotrettung um.

Das kostet Geld und braucht Aufmerksamkeit. Darum sammle ich dieses Jahr für diesen Spendenzweck.

 

Wieso mir die Seenotrettung wichtig ist?

 

Meine Reisen durch die Welt und Europa haben mir gezeigt, dass jeder Mensch, neben allen anderen Menschenrechten, ein Recht auf Träume haben sollte.

Ich selbst brauche meine Reiseträume.

Nur fällt das Träumen umso schwieriger, je widriger unsere Lebensumstände sind.

Ich selbst war nie in dieser Situation, doch habe ich Menschen kennengelernt - junge Künstler aus der Ukraine - die mir vom schmerzlichen Verlust ihrer Träume erzählten.

Und das, wo Träume doch Teil unserer Menschlichkeit sind.

Sie zu verlieren, kaum vorstellbar, aufgewachsen im behüteten Zentraleuropa.

Doch dieses Privileg haben nicht alle Menschen. Andernorts ist die Bedrohung durch kriegerische Auseinandersetzungen, Verfolgung und sich verschärfende Klimawandelfolgen weitaus höher als bei uns.

Kein Wunder, dass Menschen vor Ort von besseren Lebensbedingungen träumen, wann immer sie können.

Und wie unfassbar mutig - wie willensstark - ist der erste Schritt auf dem Weg, sein gesamtes Leben aufzugeben, um nach diesem Traum zu streben?

Ich bin der Meinung, dass wir diesen Weg erleichtern sollten, statt immer größere Steine vor die Füße derer zu werfen, die ihn gehen. Menschen, die keine andere Perspektive zur Verbesserung ihres bisherigen Lebens sehen, als es hinter sich zu lassen.

Trotz historischer Verantwortung ist das politisch nicht gewollt.

Trotz gesellschaftlichem Bedarf an Zuwanderung ist es politisch nicht gewollt.

Deswegen halte ich es für das absolute Minimum, den Menschen auf dem letzten Schritt ihrer Reise etwas mehr Sicherheit zu gewähren.

Das Mittelmeer ist eine der tödlichsten Fluchtrouten der Welt.

Hier zu helfen ist europäische Verantwortung - von Mensch zu Mensch.

Dein Geld in den Händen von SOS Mediterranee ermöglicht diese Mission.

Deswegen fahre ich mit dem Rad vom Norden der Innerdeutschen Grenze bis nach Sizilien.

Deswegen brauchen wir deine Spende!

 

Alle Infos zu SOS Mediterranee und die Möglichkeit zu Spenden findest du unter den folgenden Links:

 

SOS Mediterranee

 

Jetzt Spenden

 

Und die Geschichte, wie mir die Idee gekommen ist, hier.

 

Vielen Dank für deine Unterstützung! 


Moorschutz und NABU - SPendenaktion 2023

Auch diese Spendenaktion haben wir erfolgreich beendet und insgesamt 5.533€ Privatspenden PLUS 2.800€ Unternehmensspenden gesammelt! Sollte ich meine Ziele noch höher Stecken? 

Vielleicht... bis es so weit ist, hier alle Infos zur letzten Aktion:

 

Nachdem ich im Jahr zuvor für eine lebenswerte Zukunft von ukrainischen Kindern sammelte, wollte ich  jetzt für eine lebenswerte Zukunft für alle aktiv werden. Deswegen die Idee mit dem Moorschutz. Also Klimaschutz, so konkret wie möglich - und das in Norddeutschland. Alle Infos habe ich hier zusammengefasst:

Ich glaube tatsächlich noch dran, dass wir die Welt verändern können.

 

Deswegen wollte ich dieses mal Spenden für den Erwerb von 5.500 qm Moorflächen durch den NABU sammeln, damit der Umweltschutzverein meines Vertrauens diese Fläche durch Renaturierungsmaßnahmen an das "Große Moor bei Dänschenburg" angliedern kann. Ein Euro Spende ermöglicht den Kauf von einem Quadratmeter Moorfläche. Deswegen brauchte ich 5.500€ um die Finanzierung der gesamten Fläche zu ermöglichen. Warum das ganze für uns alle so wichtig ist, erkläre ich weiter unten. Vorher will ich erzählen, wieso dieses Projekt für mich so wichtig ist.

 

Meine Reisen durch die Welt und durch Europa haben mir gezeigt, dass Menschen im Grunde gut sind oder es zumindest sein wollen, dass die europäische Natur, wo immer sie noch zu finden ist, unfassbare Schönheit birgt und dass wir auch in Europa schon heute mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen haben.

 

Auf dem Weg nach Griechenland 2022 durchquerte ich neun Länder und zahllose Naturregionen. Was von Deutschland bis Griechenland und vom Hochgebirge bis zur Sumpflandschaft offensichtlich war: die unsägliche Trockenheit, die den europäischen Sommer 2022 prägte.

Wochenlang regnete es keinen Tropfen, der Elbwasserstand war halbiert und in der sächsischen Schweiz standen die Wälder in Flammen. An der kroatischen Küste fehlten die Wälder gleich komplett.

 

Die Ursache dafür ist klar: der Klimawandel.

 

Dass wir ihn bekämpfen müssen, da sind sich die meisten einig.

Eine besonders wirksame Maßnahme ist vielen Menschen dagegen kaum bekannt:

Die Renaturierung von Flächen. Dazu gehört nicht nur das Anlegen von Wäldern oder die regenerative Landwirtschaft, sondern auch die Wiedervernässung von Mooren.

 

Wiedervernässung daher, weil ein Großteil der ehemaligen Moorflächen, die einst 4,2 % Deutschlands bedeckten, für die landwirtschaftliche und urbane Nutzung trockengelegt wurden und echte Moore sich nun auf unter 0,2 % der Bundesflächen begrenzen.

Das bedeutet das 1,4 Mio. Hektar Moore trockengelegt wurden, wodurch Moore heute bedrohte Ökosysteme sind.

 

Dabei können sie zahllosen Arten einen einzigartigen Lebensraum bieten und haben langfristig die höchste CO2-Speicherfähigkeit aller Naturräume.

 

Was die intakten Moore über Jahrtausende an CO2 gespeichert haben, stoßen trockengelegte Moore aber wieder aus. Insgesamt sind trockengelegte Moore so für 5-7% der gesamten deutschen CO2-Emissionen verantwortlich. Pro wiedervernässtem Hektar Moor können so 20-40 Tonnen CO2 gespart werden - jedes Jahr.

Hinzu kommen bis zu 10 Tonnen CO2, die langfristig - leider wirklich nur seeehr langfristig - wieder eingespeichert werden können.

Die Natur gibt uns hier also praktisch die Möglichkeit, unsere Klimaziele tatsächlich zu erreichen!

 

Neben der CO2-Speicherung haben unsere Moore natürlich eine elementare Funktion als Lebensraum. So beherbergt das Dänschenburger Moor bedrohte Arten wie das Wollgras, die Glockenheide und den Rundblättrigen Sonnentau - letzterer ist eine der wenigen fleischfressenden Pflanzen Deutschlands.

Außerdem tragen Moore zum natürlichen Wasserkreislauf bei, indem sie wie ein Schwamm überschüssiges Wasser aufnehmen und in Zeiten von Wasserknappheit verteilen können. Trockene Perioden fallen dadurch milder aus, weil die Moore die Feuchtigkeit an Luft und Umgebung abgeben.

 

Aus diesen Gründen ist es unerlässlich eine der vielen Moorschutz-Initiativen zu unterstützen, die sich inzwischen etabliert haben. Meine Wahl fiel dabei auf den NABU, bei dem ich selbst ehrenamtlich tätig war und somit eine hohe Zuversicht in die sinnhafte und zielführende Verwendung euer Spenden habe.

 

Ganz konkret habe ich die gesammelten Spenden der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe überwiesen, die diese zweckgebunden für den Kauf genau der Moorfläche verwendet, die ich oben beschrieben habe. Umwelt- und Klimaschutz in Mecklenburg-Vorpommern - direkt vor der Haustür, statt auf der anderen Seite der Welt. Praktischerweise ist es auch das Bundesland, das ich auf meiner Reise um die Ostsee und zu den Lofoten als erstes durchquert habe. Ein Stopp am besagten Moor, war da natürlich naheliegend. Und der Eindruck war unbezahlbar.

 

Alle Infos zum NABU Programm und meiner Reise findest du unter den folgenden Links.

 

NABU-Stiftung Nationales Naturerbe

Traumabewältigung und Voices of Children - Spendenaktion 2022

Die Spendenaktion wurde erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt haben wir 3.800€ für die Trauma-Bewältigung ukrainischer Kinder gesammelt! 


Hier trotzdem nochmal alle Infos zur Spendenaktion. Denn die Organisation verdient deine Unterstützung auch jetzt noch. Dabei freuen sich nicht ausschließlich kriegsbetroffene Kinder in der Ukraine, sondern auch dir geht's durchs spenden besser! Immerhin ist inzwischen erwiesen, dass Geben nachhaltig glücklich macht. Alles spricht also dafür, einen Betrag deiner Wahl zu spenden. Für dich, für mich, für die Ukraine! Am Ende ist es natürlich ausschließlich deine Entscheidung. So oder so, freue ich mich, dass du hier bist!

 

Die Möglichkeit ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, erscheint mir als eines der größten Privilegien, die die westliche Wertegemeinschaft bisher hervorgebracht hat.

Meine Radtour ist Ausdruck genau dieser Wertschätzung.

Krieg und Unterdrückung durch autokratische Regime rücken Selbstbestimmung in weite Ferne. Daher möchte ich meine Reise den Menschen in der Ukraine widmen und die Aufmerksamkeit nutzen, um beim Wiederaufbau des Landes zu helfen.

Dafür habe ich Spenden gesammelt, die ich zunächst treuhänderisch verwaltet habe, um sie anschließend vollumfänglich und transparent an "Voices of Children" weiterzuleiten.

Voices of Children ist eine ukrainische Hilfsorganisation, deren Ziel es ist, dass kein Kind in der Ukraine mit dem Krieg allein gelassen wird.

Im Fokus steht dabei die psychologische Hilfestellung und Trauma-Bewältigung. Dafür bieten die Psycholog:innen der Organisation, deren Einrichtungen mit Beginn der Eskalation im Februar größtenteils zerstört wurden, Einzel- und Gruppengespräche vor Ort und digital an, organisieren Kunst-Therapien für Kinder und unterstützen auch die Eltern im Umgang mit den Kriegserfahrungen.

Neben der psychologischen Hilfeleistung haben die Helfenden von Voices of Children seit der russischen Groß-Offensive auch humanitäre Hilfe bereitgestellt und sich mit Lebensmitteln, Medikamenten, Transporten und Gütern des täglichen Lebens um die rudimentären Bedürfnisse der Ukrainer:innen gekümmert. Hauptarbeitsbereich ist aber nach wie vor die psychologische Unterstützung von Kindern und Familien.

Geld wird dabei an allen Stellen benötigt. Für Räumlichkeiten, Gehälter, Kunstmaterial, Transportmöglichkeiten, Essen, Trinken und Arzneien. Deine Spende wird also garantiert genau dort eingesetzt, wo sie am meisten gebraucht wird.

Eindrücke der Arbeit von Voices of Children findest du auf ihrer Website.

Der Grund warum ich meine Reise dieser Organisation gewidmet habe, ist einfach. Bei all dem Leid und all der Zerstörung, die der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgelöst hat, denke ich, dass mit der Trauma-Bewältigung bei Kindern die langfristigsten und schlimmsten Folgen des Krieges verringert werden können. Während Gebäude, Infrastruktur und Wirtschaft wieder aufgebaut werden können, kann das psychologische Trauma wie ein Schatten für Generationen über der Entwicklung von Land und Menschen liegen. Eine Organisation, die sich auf die Fahne geschrieben hat, dieses Trauma frühzeitig einzudämmen, leistet in meinen Augen einen der wichtigsten Beiträge, die ich mir vorstellen kann. Insbesondere in einem Land, in dem die psychologische Gesundheit noch sehr wenig im Fokus steht.